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Denkt jemand an Naturschutz und die Anwohner?
Leserbrief zu den Umbauplänen am Drilandsee:
Mit großem Interesse verfolgen wir die Maßnahmen bezüglich der Neugestaltung des Erholungsgebietes Drilandsee. Außer den Anwohnern sind wir Angler als Pächter des Gewässers (neben der Natur) besonders von den geplanten Verschlimmbesserungen betroffen, die sich in „unserem Vorgarten“ abspielen sollen. Ich will ja nicht der große Schwarzseher sein, aber nach meiner Meinung ist die Sache längst beschlossen – wie so oft, wenn Geld gegen Natur aufeinandertrifft.
Es ist ja schon gar nicht mehr die Frage, ob es überhaupt Veränderungen geben soll; nein: Ein Fahrplan steht bereits fest. Zunächst wird eine Veranstaltung inszeniert, bei der Anlieger und potenzielle Investoren, aber auch alle Bürger, ihre Ideen für ein neues Nutzungskonzept einbringen können. Dort soll der Schein erweckt werden, dass die Bürger bzw. Anlieger auch noch ein Wort mitzureden hätten. Und geleitet werden soll diese Veranstaltung von einem völlig unbefangenen Moderator, dem Autor des neuen Konzepts, Christoph Schonhoff. Da ist für mich bereits im Vorfeld klar, wohin die Reise geht.
Da wird den Anliegern dann mit schönen Bildern vorgegaukelt, wie toll das alles werden wird. Den Vertretern der Stadt wird man mit verlockenden Zahlen die Sache schmackhaft machen. Kein Wort aber über das verstärkte Verkehrsaufkommen mit all seinen negativen Folgen. Kein Wort über nächtlichen Lärm. Kein Wort darüber, wie sich das neue Konzept auf die Tierwelt auswirkt. Hierzu möchte ich nur einmal die Aspekte Lichtverschmutzung und den Drilandsee als Winterquartier für viele Wasservögel erwähnen. Für einen schnellen Euro sind die Verantwortlichen bereit, diese Bedenken erst gar nicht in Erwägung zu ziehen. So werden sie beschließen – auch gegen den Willen der Anlieger und uns Angler/Naturschützer – aus dem Natursee Drilandsee einen Ballermann-Ableger zu machen. Und nachdem sie das gemacht haben, fahren sie zu ihrem Haus, das in einem ruhigen Wohngebiet liegt, setzen sich auf die Terrasse und genießen die Ruhe und die saubere Luft - toll.
Übrigens, möchte jemand wissen, woher Politikverdrossenheit kommt? Ich hätte da eine interessante These . . .
Artur Zimmermann,
Vorsitzender der Fischergemeinschaft Gronau
Angeln am Goorbach
Zur Information für die Angler, die am Goorbach fischen möchten. Der Goorbach ist ab 2018 nicht an allen Strecken befischbar. Einige Teile sind Naturschutzgebiet und dürfen komplett nicht befischt und betreten werden. Andere Teile unterliegen einer zeitlich begrenzten Angelerlaubnis. Diese sind auf der Karte "Angelstrecke Goorbach" ersichtlich. Wir bitten im Sinne des Naturschutzes um Einhaltung dieser Bestimmungen.
Termine der FGG für 2018:
12.05.2018 | Laga-Angeln ? | (Noch keine Bestätigung, Termin kommt von Losser) |
03.06.2018 | Freundschaftsangeln an der Dinkel | |
07.07.2018 | Jugendangeln der FG | (Austragungsort wird erst kurz vor Beginn festgelegt) |
02.09.2018 | Drilandsee-Pokalangeln | |
11.11.2018 | JHV der FGG |
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